Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Für das Osterheft dieses Jahres haben wir mehrere Autorinnen gebeten, sich mit dem Thema Verrat auseinanderzusetzen: Margareta Gruber OSF ergründet hierzu die biblische Judasfigur und ihre Wirkungsgeschichte; Claudia Elisheva Kundrun OCD reflektiert das Leben des Karmel Berlin "Im Schatten von Plötzensee", einem Hinrichtungsort der Nationalsozialisten, wo zahlreiche Widerstandskämpfer(inn)en ermordert wurden. Regula Zwahlen erinnert an eine neu zu entdeckende Deutung der Judasfigur aus der Feder des russisch-orthodoxen Theologen Sergej Bulgakov (1871-1944).Österlichen Themen widmen sich auch der Artikel von Josef Pichler zur Bedeutung des Lanzenstichs im Johannesevangelium sowie der diesmalige Beitrag in der Jungen Theologie, indem Anna Albinus dem Motiv des Agnus Dei anhand eines Gemäldes von Francisco de Zurbarán nachgeht.Die Nachfolge dreht sich diesmal um bekanntere und unbekanntere Gestalten der Weltkirche: Alois Kothgasser SDB schreibt über Sendung und Spiritualität des italienischen Priesters Johannes Bosco (1815-1888), der bis heute v.a. für seine Jugendarbeit bekannt ist; Philipp Müller beleuchtet die erst in jüngerer Zeit publik gewordenen Erfahrungen der Gottesferne, die Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997) Zeit ihres Lebens begleiteten; Christoph Benke stellt mit Pierre Claverie OP (1938-1996) einen im deutschsprachigen Raum wenig bekannten Protagonisten der jüngeren algerischen Kirche vor. Außerdem bringen wir die Übersetzung eines Artikels von Hung Trung Pham SJ, der sich aufgrund seiner eigenen Erfahrungen als vietnamesischer Einwanderer in den USA auf die Suche nach einer "Spiritualität für Immigrant(inn)en" macht.In der Reflexion beleuchtet Tobias Hermanutz den geistlichen Gehalt Neuer Musik; Johannes Grössl erklärt Positionen des Offenen Theismus für das Gebetsleben. Berichte von Guido de Baere SJ über die niederländische Ruusbroec-Gesellschaft, von Maria Blittersdorf über ein Pilgerprojekt für eine Kirche mit* den Frauen sowie von Barbara Müller über eine Buchreihe zu Urtexten der Wüstenväter und Mönchsgründer (Lektüre) runden das Heft ab.