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Beskrivelse
Die Grenzen synoekologischer Systeme (Biozoenosen, Gesellschaften, Assoziationen) werden in der OEkologie meist nach Kriterien abgegrenzt, die den Systemelementen (Organismen oder Populationen) ausserlich sind, d. h. nach raumlichen Gesichtspunkten oder nach dem gemeinsamen Vorkommen von Organismen an einem Ort. Erst dann wird gefragt, welche biotischen Wechselbeziehungen oder Stoff- und Energieflusse innerhalb oder zwischen den so bestimmten Einheiten bestehen. In dieser Studie wird eine organismenzentrierte Methode zur Konstruktion von Grenzen entwickelt, basierend auf einer Typologie der interspezifischen Interaktionen und dem Begriff der Interaktionsstarke. Dieser Ansatz ist, zumal in dieser Systematik und Detaillierung, neu und fur die Zukunft vielversprechend. Zugleich leistet das Buch einen fundamentalen Beitrag zur historischen Holismus-Individualismus-Kontroverse in der OEkologie.