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Beskrivelse
In einer Felsspalte ein wasserdicht verschlossenes K stchen, darin handschriftliche Aufzeichnungen und Gedichte, die offensichtlich von einem Kind stammen, einem Jungen, der vor etwa 160 Jahren gelebt hat Mit viel Geduld entziffern der 13-j hrige Marcel und seine ein Jahr j ngere Schwester Annika die mit jeder Zeile seltsamer, bizarrer und r tselhafter anmutenden Eintragungen. Was da vor ihren Augen aus einer l ngst vergangenen Zeit ans Licht kommt, ist die teils befremdliche, teils schauerliche Kindheitsgeschichte eines Geschwisterpaares, das damals fast genauso alt war wie Marcel und Annika heute. Mitte des 19. Jahrhunderts: Aus n chster N he erleben Fritz und Elisabeth den qualvollen Tod ihres Vaters mit - und kein "lieber" Gott hilft Da wird gebetet und gebarmt, dass sich die Balken des alten Pfarrhauses biegen, in dem die beiden ihre fr he Kindheit verbringen. Doch als alles Bitten und Lamentieren nichts hilft - da sprechen pl tzlich alle von "Erl sung" Hautnah erlebt vor allem Fritz die geistige Enge und Pr derie seiner nunmehr von 5 1/2 Frauen praktizierten frommen Erziehung: Zuckerbrot und Peitsche, im wahrsten Sinne des Wortes Doch Fritz wehrt sich, denkt sich frei - gegen immense innere und u ere Widerst nde, begibt sich auf Gl ckssuche und f hrt IHN schlie lich vor, den "lieben" Gott - so wie er wirklich ist - falls er berhaupt ist ... Obgleich die Protagonisten dieses Buches Teenager sind, handelt es sich nicht um ein reines Jugendbuch. Vielmehr wird gezeigt, was Jugendliche zu leisten verm gen, wenn man sie l sst oder - im Fall von Fritz - sogar TROTZ geistig-religi ser Dressur. Mit freundlicher Genehmigung des Goethe- und Schiller-Archivs Weimar enth lt das Buch u. a. die wahrscheinlich erstmalige Ver ffentlichung einer Kinderzeichnung von "Fritz," die in Nietzschekreisen seit l ngerer Zeit f r Diskussionen sorgt und die m glicherweise Einblicke in fr heste, bislang tabuisierte Kindheitserlebnisse des Jungen gew hrt.