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Beskrivelse
Die Frage der Fristigkeitsstruktur des Fremdkapitals spielt sowohl bei der Beurteilung von Unternehmen durch Banken als auch durch Rating-Agenturen eine gro8e Rolle. Entsprechend widmen auch die Finanzmanager der unternehmen dieser Frage gro8e Auf- merksamkeit. In der alteren Literatur zu Finanzierungsfragen, die eher prak- tisch orientiert als theoretisch begrUndet war, nimmt deshalb auch die Frage nach der Fristigkeitsstruktur des Fremdkapitals gro8en Raum ein. Die Losungen werden insbesondere in der Form der Finanzierungsregeln prasentiert, die aber eine theoretische BegrUndung vermissen lassen. Aber auch die auf der Grundlage des Modigliani-Miller-Theorems abgeleitete Irrelevanz der Fristig- keitsstruktur des Fremdkapitals kann aufgrund der idealisierten Kapitalmarktbedingungen als praktischer Losungsansatz nicht akzeptiert werden. Um an realistischen Erfordernissen gemessene Erklarungs- und Lo- sungsansatze fUr die Wahl der Fristigkeitsstruktur des Fremdka- pitals zu entwickeln, behandelt Heiner Arnoldi in dieser Arbeit umfassend und prazise den Einflu8 von Zins, Bonitat und Trans- aktionskosten auf die Fristigkeitsstrukturentscheidung bei Un- ternehmensfinanzierungen. Auf der Grundlage seiner Ergebnisse entwickelt er dann Fremdfinanzierungsstrategien, in denen die unterschiedlichen Einflu8faktoren der Fristigkeitsstrukturent- scheidung isoliert oder in Kombination berUcksichtigt werden konnen. Wolfram Engels vorwort Eine in der Praxis des Finanzmanagement bedeutsame Aufgabe ist die Festlegung der Fristigkeitsstruktur des Fremdkapitals. Dabei erscheint die Wahl der Fristigkeitsstruktur des Fremdkapitals besonders vor dem Hintergrund der zunehmenden Vielfalt und Kom- plexitat von Fremdfinanzierungsinstrumenten und der hoheren Volatilitat der BewertungseinflUsse auf die Fremdkapitaltitel wichtig, da mit unterschiedlichen Fristigkeitsstrukturen auch unterschiedliche Risiken fUr das Unternehmen verbunden sind.