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Beskrivelse
Zwischen 1998 und 2002 wurde auf dem Territorium der Demokratischen Republik Kongo (DRK) der von der ehemaligen US-Au enministerin Madeleine Albright als First African World War bezeichnete Krieg mehrerer afrikanischer Staaten ausgetragen. In den Folgejahren dieser Konflikte verbesserte sich die Situation vor Ort graduell. Von Juni 2006 an sicherte eine Milit roperation der Europ ischen Union, EUFOR RD Congo, vier Monate lang die Durchf hrung der ersten freien und fairen Pr sidentschaftswahlen seit mehr als 40 Jahren in der DR Kongo ab. Ziel der Milit rmission war die Sicherung der Wahlen, ber welche zu einem nachhaltigen Frieden beigetragen werden sollte. In der vorliegenden Publikation wird aufgezeigt, dass die im Rahmen der Europ ischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) durchgef hrte Milit rmission ihr konkretes Auftragsmandat erf llte, jedoch - wie gezeigt werden wird - wenig zu einem nachhaltigem Frieden beitrug. Sowohl Ans tze aus der politischen Theorie, insbesondere des Peacebuildings, als auch empirische Untersuchungen und qualitative Erhebungen st tzen dabei das Ergebnis dieser Ver ffentlichung. F r einen nachhaltigen Frieden in der DR Kongo scheinen insbesondere drei Faktoren eine gro e Bedeutung aufzuweisen: Die kongolesische Armee, die wirtschaftliche Situation und die staatliche Transparenz, insbesondere die Pressefreiheit. Nur bei einer Auseinandersetzung mit diesen Faktoren erscheint ein nachhaltiger Frieden in der DR Kongo erreichbar. Andernfalls werden auch die n chsten Wahlen in der DR Kongo entweder von der internationalen Staatengemeinschaft finanziert, berwacht und gesch tzt werden m ssen oder aber diese werden als demokratische Fassade eines autorit ren Staatswesens genutzt.