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Beskrivelse
Als jahrzehntelanger Grenzganger zwischen Ost und West hat sich Jost Hermand weder der amerikanischen noch der sowjetischen Ideologie des Kalten Kriegs verpflichtet gefuhlt. Er wurde aus der DDR ausgewiesen und fand in der BRD nirgends eine Anstellung. So lebt er seit 1958 als Kulturhistoriker in den USA, ohne dabei die Kontakte zu den beiden deutschen Staaten und dann zur Berliner Republik je aufgegeben zu haben. In diesem Buch versammelt er auf der Grundlage seiner Notizen, Briefe und Tagebucher eine Erinnerungsfolge politbiographischer Gesprache, Eindrucke und Begegnungen von den letzten Jahren des Dritten Reichs bis zur unmittelbaren Gegenwart. Diese zeichnen sich durch ihren kritischen Blick wie authentische Zugangsweise aus. Es geht dabei unter anderem um Begegnungen und Gesprache mit: Adolf Hitler, Heiner Muller, Christa Wolf, Hans Mayer, George Mosse, Jurgen Habermas, Alphons Silbermann, Johannes Rau, Hermann Glaser, Richard Hamann, Ludwig Justi, Walter Ulbricht, Jacques Derrida, Walter Grab, Felix Pollak, Susan Sontag, Bill Bradley, Werner Mittenzwei, Ilja Fradkin, Wolfgang Schauble, Benno von Wiese, Kurt Biedenkopf, Klaus Staeck, Werner Hofmann, Theodor W. Adorno, Rudolf Kolisch, Wolf Biermann, Petra Kelly, Siegfried Unseld und Gottfried Benn.