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Beskrivelse
Erst 1981 gelang es der deutschen Kunsthistorikerin Prof. Dr. habil. Edith Neubauer, die seit Anfang der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts Forschungsreisen zur mittelalterlichen Kunst Armeniens und Georgiens durchfuhrte, einen von ihr lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen: eine Reise mit Ehemann und ihrer damals 14jahrigen Tochter in die schwer zugangliche georgische Region Swanetien im Sudkaukasus. Die Neugier auf Swanetien war durch solche Charakterisierungen genahrt worden wie: Swanetien, eine traumhafte Hochgebirgslandschaft, ein Paradies fur Bergwanderer und Bergsteiger. Swanetien, eine Region mit harten Lebensbedingungen. Die Swanen, die neben dem Christentum heidnische Sitten und Gebrauche bewahrten und die noch bis ins 20. Jahrhundert die Blutrache ausubten. Swanetien, das Land mit den hoch aufragenden Wehrturmen und den kleinen Sippenkirchen. Swanetien, eine verborgene Schatzkammer zur sicheren Verwahrung von mittelalterlichen georgischen Kunstwerken. Das Leben der drei Reisenden in einer swanischen Gastfamilie in Mestia, ihre freundschaftliche Betreuung durch Restauratoren swanischer Kunstdenkmaler und die zahlreichen freundlichen Begegnungen mit den Swanen in abgelegenen Dorfern gaben den drei Autoren die Moglichkeit, sowohl tiefe Einblicke in die Kultur- und Kunstgeschichte Swanetiens als auch in das Alltagsleben der Swanen zu nehmen. In ihrem mit zahlreichen Abbildungen versehenen gemeinsamen Reisetagebuch spiegeln sich diese Erfahrungen wider.