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Beskrivelse
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern das B?se die Systemidentit?t der christlichen Wirklichkeitsperspektive konstitutiv mitbestimmt.
Ausgangspunkt ist dabei die Beobachtung, dass Theologie explizit heuristisch die Reflexion ?ber das B?se vorantreiben muss, da sie weder der Vielstimmigkeit der Postmoderne das Wort reden noch dogmatistisch resignieren kann. Dies will die Arbeit mithilfe eines modelltheoretischen Zugangs leisten. Nach einer methodischen Orientierung zum Modellbegriff wird die strukturelle Rolle des B?sen bei sechs Autoren (fr?her und sp?ter Augustinus, Leibniz, Schelling, Hegel, Boyd) analysiert. Die dabei identifizierten Positionsunterschiede werfen zw?lf Leitfragen auf, welche im modellsynthetischen Teil die Rekonstruktion von Freiheit, Gott und dem B?se als Relate des christlichen Wirklichkeitsverst?ndnisses orientieren.
Auf Basis dieser Rekonstruktion kann schlie lich gezeigt werden, dass dem B?sen keine konstitutive Rolle im christlichen Wirklichkeitsverst?ndnis zukommen kann. Da aber endliche Freiheit unweigerlich das B?se in ihrer Individuation hervorbringt, stellt das B?se aufgrund der Identit?t des Individuums auch im futurischen Eschaton ein Relat dar - obgleich in transformierter Weise.