Französische Staatsmänner

" Die gro e Umw?lzung ist eine ungeheure Tatsache, die, seit sie sich vollzogen, nie aufgeh?rt hat, in erster Reihe in Frankreich selbst, doch durchaus nicht dort allein, lebendig fortzuwirken. Auf sie mu man immer wieder zur?ckgehen, wenn man den Ablauf der politischen Ereignisse in Frankreich verstehen, den tiefern Sinn der dortigen Parteibildungen und -bestrebungen erfassen und die neuere Geschichte des franz?sischen Volkes als einen organischen und vern?nigen Vorgang begreifen will.Man spricht h?ufig von den "zwei Frankreichen, die hinter der scheinbaren Einheit des franz?sischen Volkes ein gegens?tzliches Sonderdasein leben. Das Wort ist richtig. Es gibt in der Tat zwei Frankreiche, das der Revolution und das der Gegenrevolution, deren jedes das andere zu ?berw?ltigen, wenn nicht zu vernichten sucht, und ihr Kampf um die Vorherrscha ist seit ?nf Vierteljahrhunderten der eigentliche Inhalt der Geschichte Frankreichs, deren geradliniger Zug allerdings in allzu kurzen Abst?nden durch schwere ausw?rtige Verwicklungen von seiner bestimmten Richtung abgedr?ngt wurde.'