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Beskrivelse
Das Institut fur Sozialforschung entstand 1923 entgegen aller in Deutschland bestehenden universitaren Logik. Der im 20. Jahrhundert einzigartigen Arbeitsgruppe war es um Alltagsfolgen der Widerspruche warenproduzierender Gesellschaften zu tun. Eine ideologiekritische Fragestellung vereinte Philosophen, Soziologen, Historiker, Philologen, OEkonomen, Juristen und Psychologen: warum existiert die kapitalistische Reproduktionsweise - trotz offenkundiger Dysfunktionalitat - weiter und findet immer massivere Unterstutzung? Frankfurter Fragmente greift den fruhen ideologiekritischen Impuls der Kritischen Theorie wieder auf. Die Essays kommentieren Horkheimer, Adorno, Benjamin, Marcuse und jungste Prozesse am Institut fur Sozialforschung und reinterpretieren Begriffe der Frankfurter Schule wie Moderne, Geschichte, Staat, Dialektik, Identitat und Antisemitismus im Kontext des 21. Jahrhunderts.