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Beskrivelse
Diese Arbeit berichtet uber Praktiken der Regelung des Verhaltnisses zwischen Alltagswelten und Filmwelten; insbesondere: Praktiken der Verknupfung der eigenen Alltagspraxis (bzw. der diese strukturierenden Wissensbestande) mit einer filmisch inszenierten Praxis. Von besonderem Interesse ist dabei die Modifikation habituell verankerter Orientierungen im Zuge der Film-Zuschauer-Interaktion (produktive Aneignung), die als Ressource einer impliziten und spontanen Bildung zu diskutieren ist. In umfassender Auseinandersetzung mit der Rezeptionsforschung (insbesondere der Cultural Studies) und der aktuellen Bildungsforschung (unter Berucksichtigung von Theorien zur asthetischen Erfahrung) legt die Arbeit ein theoretisch fundiertes und empirisch gesattigtes Konzept der Aneignung von Filmen vor. Es lasst sich so aus der Perspektive einer praxeologischen Wissenssoziologie und mittels der dokumentarischen Methode das heute inflationar verwendete Konzept der Aneignung prazisieren.