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Beskrivelse
Erkenntnisprozesse spielen in der Filmerfahrung eine zentrale Rolle. Dabei vermitteln Filme offenbar nicht einfach nur Tatsachenwissen, wie es gleicherma en etwa in Aussagen ausgedr ckt oder durch Beobachtung belegt w rde. Das Wissen, das f r die Wahrnehmung filmischer Bewegungsbilder charakteristisch ist, hat vielmehr eine spezifische Form: Es ist bestimmt durch Merkmale der Bildlichkeit, des zeitlich-dynamischen Zeigens, des Filmtons und des sprachlichen Ausdrucks. In der vorliegenden Arbeit werden diese Aspekte in ihrer filmischen Einheit gedacht. Ausgehend von dieser Idee tragen einschl gige Positionen der Filmtheorie, der ph nomenologischen Bildtheorie und der Epistemologie zu einer systematischen Bestimmung der epistemischen Objekte des Films bei. Die Ergebnisse der Untersuchung bilden die Grundlage f r eine philosophische Konzeption des Films, in deren Rahmen klassische Fragen der Filmtheorie beantwortet werden k nnen - z. B. nach dem Status von Ton, Musik und Sprache im vermeintlich rein visuellen Filmbild, nach der Rolle der Subjektivit t im Film und nach den M glichkeiten einer besonderen philosophischen Kraft des Films.