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Beskrivelse
Diese Studie befasst sich anhand eines umfangreichen Quellenmaterials mit einem der wichtigsten Handlungssymbole mittelalterlicher Rechtsgeschafte, dem Stab. Die gerichtliche Fertigung von Rechtsgeschaften mit dem Stab vollzog sich bis weit in die Neuzeit hinein mit vorgeschriebener Rede und Gebarde in einem durch Zwischenurteile gegliederten Prozess. Der entscheidende rechtssymbolische Gehalt lag im rechtsbegrundenden Stabritus, in der feierlichen Ubereignung am und mit dem Stab des Richters. Nicht geringer ist die Bedeutung des Stabs fur das Gelubde und dessen Bekraftigung. Abschliessend werden der Stab als Symbol und das Ritual fur Gelobnis und Fertigung in grosse rechtsgeschichtliche Zusammenhange eingeordnet.