Fausts Leben, Taten und Höllenfahrt

Lange hatte sich Faust mit den Seifenblasen der Metaphysik, den Irrwischen der Moral und den Schatten der Theologie herumgeschlagen, ohne eine feste, haltbare Gestalt f?r seinen Sinn herauszuk?mpfen. Ergrimmt warf er sich in die dunklen Gefilde der Magie und hoffte nun der Natur gewaltsam abzuzwingen, was sie uns so eigensinnig verbirgt. Sein erster Gewinn war die merkw?rdige Erfindung der Buchdruckerei,1 der zweite war schaudervoller. Er entdeckte durch Forschen und Zufall die furchtbare Formel, den Teufel aus der H?lle zu rufen und ihn dem Willen des Menschen untert?nig zu machen. Bis jetzt konnte er sich noch nicht, aus Vorliebe zu seiner unsterblichen Seele, f?r die jeder Christ wacht, ohne sie weiter zu kennen, zu diesem gef?hrlichen Schritt entschlie en. In diesem Augenblick war er ein Mann in seiner vollen Bl?te.