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Beskrivelse
Nach dem Waffenstillstand in Norditalien wurde 1943 die Italienische Sozialrepublik (RSI) gegr ndet. Sie hatte bis 1945 unter der Leitung von Mussolini und mit Nazi-Deutschland verb ndet Bestand, w hrend die Alliierten von S den her die Halbinsel einnahmen. In diesen Jahren k mpften auch viele Frauen f r die RSI. Zum Teil waren sie "bewaffnete Frauen", die als Mitglieder von Banden und "schwarzen Brigaden" an Razzien und Massakern teilnahmen, Morde begingen, und Zivilisten und Partisanen folterten. Andere arbeiteten f r die deutsche Spionage oder die politischen Beh rden der RSI; sie denunzierten Juden und Partisanen, trugen aktiv zu deren Gefangennahme und sehr oft auch zu deren Tod bei. Nach Ende des Krieges wurden ihnen wegen "Kollaboration mit dem deutschen Eindringling" der Prozess gemacht und sie wurden weitgehend verurteilt.
Anhand der Prozesse, der Urteile und der anschlie enden Begnadigungen werden einige Themenkreise n her beleuchtet: die Beziehung zwischen Frauen und Faschismus; die Gr nde, die sie zur RSI gef hrt hatten; Frauen im Krieg und ihr Verh ltnis zur Gewalt; die harten Strafen oder Begnadigungen der Gerichte ihnen gegen ber; erfolgreiche Strategien, um Anschuldigungen abzustreiten oder sich zu verteidigen; die Haltung der ffentlichen Meinung.