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Beskrivelse
In modernen, der Gleichberechtigung der Geschlechter unterliegenden Gesellschaften, gilt allgemein die Vorstellung, sowohl Manner als auch Frauen sollten im Regelfall einer Erwerbsarbeit nachgehen und sich eventuelle Familienarbeiten dann paritatisch teilen. Staat und auch Unternehmen sollten gleichzeitig fur eine moglichst optimale Vereinbarkeit von Familie und Beruf und einen angemessenen Familienlastenausgleich sorgen. Peter Mersch zeigt dagegen: So etwas ist nicht moglich. Solche Gesellschaften wurden das Prinzip der Generationengerechtigkeit verletzen. In der Folge durften sie sukzessive alle ihre Kompetenzen verlieren und schliesslich verarmen. Empirische Daten scheinen zu belegen, dass dieser Prozess in den entwickelten Landern langst begonnen hat. Herkommliche familienpolitische Massnahmen - zum Beispiel die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf - werden dagegen nichts ausrichten konnen. Der Autor schlagt vor, die Nachwuchsarbeit als gesellschaftliche Kollektivaufgabe zu verstehen, an der sich alle leistungsfahigen Burger anteilsmassig zu beteiligen haben, entweder durch Aufziehen eigener Kinder oder in Form von Abgaben. Die Hohe der von Kinderlosen steuerlich abzufuhrenden Betrage konnte sich an den Regelungen des Unterhaltsrechts orientieren. Mit den zusatzlichen steuerlichen Einnahmen konnte dann ein neuer Beruf finanziert werden, der es entsprechend qualifizierten Frauen und eventuell auch Mannern erlauben wurde, aus Familienarbeit mit eigenen Kindern ein Einkommen zu generieren. Bereits in naher Zukunft wird die Beherrschung der Bevolkerungsentwicklung zu den unerlasslichen Kompetenzen der Menschheit zahlen mussen. Die zu niedrigen Geburtenraten der entwickelten Nationen sind dafur von Vorteil, denn das vom Autor beschriebene, in allen Landern ganz ahnlich implementierbare Verfahren erlaubt die zielgenaue Erhohung von Geburtenzahlen, das heisst, eine prazise und gegebenenfalls international abstimmbare Bevolkerungsplanung, und zwar ohne da"