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Beskrivelse
Mit der Dekolonisation nahm die Bildungsmigration aus Afrika in den Globalen Norden schlagartig zu. Internationale Stipendienprogramme gewannen im Kontext des Kalten Krieges an Bedeutung. Aber auch f?r die Entwicklungspl?ne postkolonialer Staaten stellten sie ein wichtiges Instrument dar. Am Beispiel der berufspraktischen Bildungskooperation zwischen Ghana und den beiden deutschen Staaten zeigt Jana Otto auf der Grundlage ghanaischer und deutscher Quellen, welche Ziele alle drei Staaten dabei verfolgten und wie sich Konzepte, Herangehensweisen und Machtverh?ltnisse im Laufe der Zeit wandelten. Sie zeichnet nach, welche Interessen die ghanaischen Fachkr?fte mit ihrer Teilnahme an den Fortbildungsprogrammen verbanden und welche Handlungsspielr?ume sie besa en. Die transnationale Verflechtungsgeschichte erschlie t nicht nur das bislang vernachl?ssigte Feld der berufspraktischen Bildungskooperation, sondern bereichert auch die ghanaische Zeitgeschichtsschreibung um neue Einsichten.