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Beskrivelse
Konflikte im moralischen Urteil gibt es zwischen Moralphilosophien, zwischen Kulturen, Personen und selbst innerhalb eines einzelnen Bewusstseins. Die moderne Forschung aus verschiedensten Fachbereichen zeigt, dass unser moralischer Sinn dabei offenbar keiner einheitlichen Logik folgt. Menschen unterscheiden ihre Beziehungen gem dreier Kategorien: "Interaktion," "Identit t" und "Intimit t." Jede einzelne l sst sich als eine evolution re Anpassung verstehen. Die Meta-Kategorie "Universalit t" entsteht dagegen wohl nur unter g nstigen Bedingungen und als ein evolution res Nebenprodukt. Urteile dar ber "was man tun soll" und "was man nicht tun darf" erweisen sich in diesem Kontext als abh ngig vom Beziehungstyp und Konflikte im Urteil sind in einer sozialen Welt systembedingt.
Das Modell einer "Beziehungstypischen Ethik," das auf dieser evolvierten Psychologie basiert, bietet somit die Grundlage f r ein besseres Verst ndnis der gesamten menschlichen Ethik einschlie lich der Moralphilosophien. Daneben bietet die Arbeit eine f r die deutschsprachige Literatur bislang einzigartige Einf hrung in die Neue Synthese der Evolutionstheorie, sowie einen neuartigen Ansatz f r den gelingenden Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften.