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Beskrivelse
Die Arbeit setzt mit der Analyse der Kommunikationsstrukturen bei einem der auffallendsten Phanomene in Morikes "Maler Nolten" an. Untersucht wird das kommunikative Verhalten sowohl auf der Figuren- als auch auf der Erzahlebene, so dass anschliessend Gesetzmassigkeiten und Korrelationen beider Ebenen sichtbar werden. Dieser Blickwinkel erlaubt auch erstmals die Positionierung der zahlreichen in den Roman eingefugten literarischen Gebilde als gewichtige Gegenrede zur Rede des fiktiven Autors. In der Folge wird "Maler Nolten" als ein Roman lesbar, der implizit, doch erstaunlich genau Zeit- und Kulturgeschichte reflektiert und der zudem die subversive Kraft der Kunst - selbst im Untergang der Kunstler - postuliert."