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Beskrivelse
Immer schon wollten berlebende der Shoah von ihren Erfahrungen in den nationalsozialistischen Lagern Zeugnis ablegen. Doch welche M glichkeiten, welche Erz hlr ume standen ihnen tats chlich zur Verf gung? Wie und unter welchen Umst nden konnten sie ihr Zeugnis narrativ gestalten und in welcher Weise l sst sich diese Gestaltung heute angemessen w rdigen? Die vorliegende Studie analysiert die diskursiven Bedingungen der Entstehung und Rezeption sowohl literarischer als auch videographierter Zeugnisse von berlebenden. Damit werden die beiden heute wichtigsten Formen autobiographischer Erinnerung an die nationalsozialistische Vernichtungsgeschichte erstmals in ein Verh ltnis zueinander gesetzt. Diese Verh ltnisbestimmung f hrt zu einer neuen Ethik der Zeugenschaft, die zugleich als Bestandsaufnahme unserer heutigen Kultur der Erinnerung an die j dische Katastrophe verstanden werden kann.