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Beskrivelse
ELMIRE. Armer Ritter! BERNARDO. An meiner Stelle h?tten Sie gewi auch nicht gelacht. Aber wie war's mir, als ich aus dem Geb?sche mit freundlicher, trauriger Stimme einen Gesang schallen h?rte! Es war ein stilles, and?chtiges Lied. Ich rufe! ich gehe darauf los, ich schleppe mein Pferd hinter mir drein. Siehe! da erscheint mir ein Mann, voll W?rde, edlen Ansehens, mit langem wei em Bart; und Jahre und traurige Erfahrung haben seine Gesichtsz?ge in unz?hlige bedeutende Falten gepetzt. ELMIRE. Wie wurd's Ihnen bei dem Anblick? BERNARDO. Wohl! sehr wohl! ich glaubte an Engel und Geister mehr als jemals in diesem Augenblick. Als er den Verirrten sah, bat er mich, in seine H?tte einzukehren; ich bedurfte einiger Erholung, und er versprach mir, die Pfade durchs Geb?sch zu zeigen, die mich der Stadt gar bald nahe bringen sollten; und so folgt ich ihm. O meine Beste, welche Empfindung fiel ?ber mich her! alles, was wir von romantischen Gegenden getr?umt haben, h?lt dieses Pl?tzchen in einem. Zwischen Felsen, etwas erhaben ?ber den gedr?ngten Flu , ein sanft steigender Wald, tiefer hinab eine Wiese, und sein G?rtchen, das alles ?berschaut, und seine H?tte, die Reinlichkeit, die Armut, seine Zufriedenheit! Was beschreib ich! Was red ich! Sie sollen ihn sehn. ELMIRE. Wenn's m?glich w?re. BERNARDO. Sie sollen! Sie m?ssen! Nie wird aus meinem Herzen der Eindruck verl?schen, den er drinne zur?cklie . Ich mag die goldnen Worte nicht wiederholen, die aus seinem Munde flossen. Sie sollen ihn selbst h?ren. Sie sollen entz?ckt werden und beruhigt in Ihrem Herzen zur?ckkehren.