Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Fast 200 Jahre liegen zwischen der Veroffentlichung von E.T.A. Hoffmanns Der Sandmann und Alex Garlands Science-Fiction-Film Ex Machina. Und doch stellen beide verbluffend ahnliche Fragen zu der Integritat des Menschen im Angesicht einer kunstlichen Intelligenz. Die humanoiden Maschinen fungieren als Reflexionsgegenstande, an denen abgelesen werden kann, dass sich das Wesen des Menschen immer erst in einem allgegenwartigen Geflecht aus Machtbeziehungen und aus dem Nachahmen normativer Verhaltensmuster konturiert. Diese Machtverhaltnisse und performativen Akte werden in dieser Arbeit unter anderem durch einen Ruckbezug auf die Konzepte des Panoptismus und der Performativitat naher erortert. Posthumane Subjekte werden somit gleichermassen als Gefahr wie auch Erhellung fur das menschliche Wesen verhandelt.