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Beskrivelse
Keine Furcht! ich will nicht etwa, nach Art der Kasperle-Poeten vor den Jahrmarktbuden, hier den Ausrufer machen und erkl?ren, was der Sinn des Buches n?mlich sein soll. Ueber sein Innerstes Nichts, h?chstens die Eine Bitte: diese Seelenwandlung zu lesen als die Geschichte einer Jugend, eben nicht blos als ein B?ndchen von Gedichten zu durchbl?ttern! Ein mehr Aeu erliches ist es, wor?ber ich mich kurz erkl?ren will: die Abweichung von dem alten widersinnigen Brauche, jede Verszeile mit gro er Letter anzubrechen, und die mancherlei Stellen in Sperrschrift. Es herrschen Vorurteile gegen solche Auff?lligkeiten; man wittert poetische Schw?chen dahinter oder poetische Eitelkeit. Aber man vergesse nicht: die Druckschrift hat doch nur den Zweck, die lebendige Sprache zu ersetzen. Je rascher das gelesene Wort die Vorstellung des geh?rten erweckt, umso besser ist der Zweck erf?llt. Daher alle Regeln der Rechtschreibung, daher die Interpunktionen und all die andern Erleichterungen dieses Verkehrs zwischen Auge und innerem Ohr. Und grade der Versdichter, der seine bannenden Wirkungen eben den verborgenen Sinnlichkeiten der lebendigen Sprache ablauscht, sollte kein m?gliches Mittel verschm?hen, durch das er sein gedrucktes Wort so schnell, eindringlich und flie end, als wenn er selbst es sprechen w?rde, dem Leser zu Gem?te f?hren kann. Zumal Dem, der laut liest, wird damit gedient sein; und erst der laut gelesene Vers f?hrt in die Tiefen des Urteils wie des Genusses!