Du er ikke logget ind
Beskrivelse
Die Arbeit wurde von der Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Foerderung und Weiterentwicklung empirischer Kommunikationsforschung "Fritz Karmasin-Stiftung" mit einem Foerderungspreis pramiert. Kunstlich erzeugte Erlebniswelten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Konsumenten und oekonomischer Bedeutsamkeit bei den Betreibern. Erlebniswelten bieten einer hedonistisch orientierten Gesellschaft zwar nicht die Loesung von Problemen, wohl aber die zeitlich limitierte Distanzierung an. Dieser Ansatz der Defizitkompensation wird differenzierter beleuchtet und zu einer anderen Erlebnisalternative, hier dem Fernsehkonsum, in Beziehung gesetzt. Konkret: Wer interessiert sich warum (in bezug auf seine Persoenlichkeitsdefizite) fur welche Erlebniswelttypen - und sind Parallelen zum jeweiligen TV-Konsum erkennbar? Die empirische UEberprufung erfolgt mit Hilfe eines eigens konzipierten, projektiven Tests. Unterschiedliche Interessen werden mit den Variablen Angstbewaltigungsstil, Kontrolluberzeugung und ausgewahlten Persoenlichkeitsfaktoren erklart. Zudem wird eine idealtypische Dramaturgie fur Erlebniswelten dargestellt.