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Beskrivelse
Die Etablierung von Autorinnen im Literaturbetrieb der deutschsprachigen Lander hat nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue Qualitat erhalten: Vier Literaturen mit vier unterschiedlichen Markten und Kulturen, die zugleich in erstaunlichem Masse miteinander verwoben sind. Autorinnen haben in diesem Literaturbetrieb eine besondere Karriere, im Guten wie im Schlechten. Auf der 3. Bremer Tagung ging es um weibliches Schreiben, um Autorinnen im Zeitraum zwischen 1945 und 1950. Dabei interessierten Einzelstudien zu biographischen und werkbiographischen Karrieren und Verlaufen, Forschungen zur Literaturgeschichtsschreibung, zur Literatur und Literaturkritik seit 1945 unter den veranderten Perspektiven der Zeit nach dem Krieg, Veranderungen im Literaturbetrieb, Erfahrungen verschiedener Generationen von Autorinnen im Literaturbetrieb und die unterschiedlichen Wahrnehmungen des Zeitraums durch diese Generationen. Im Zentrum des Interesses standen die Perspektivverschiebungen, die sich seit 1945 konstatieren lassen und die nicht nur Veranderungen in den Haltungen der Forschung bezeugen, sondern auch die Verschiebungen sichtbar machen, denen der Literaturbetrieb selbst unterworfen ist. Der Kongressband dokumentiert einen Teil dieser Auseinandersetzung.