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Beskrivelse
In dem vorliegenden Buch entwickelt Sergio Genovesi einen neuen Ansatz zur ontologischen Bestimmung von Ereignissen, den er als "Empirischen Realismus der Ereignisse" bezeichnet. Ereignisse sind demzufolge Veranderungen, die von einem erlebenden Subjekt bewusst wahrgenommen werden und nur im Rahmen der Erfahrung existieren. In Auseinandersetzung mit Claude Romanos Ereignishermeneutik lehnt der Autor all jene Ereignisdefinitionen ab, die spezielle phanomenologische Aspekte der Ereigniserfahrung als wesentliche Merkmale von Ereignissen ansehen. Daruber hinaus kritisiert er Ereignistheorien, die Ereignisse nur auf der Grundlage qualitativer Aspekte ihrer Erfahrung definieren, ohne sie in einem empirischen Rahmen zu kontextualisieren. Schliesslich bestimmt Sergio Genovesi prazise Mindestanforderungen, die ein bewusstes Wesen erfullen muss, um Ereignisse erleben zu koennen. Dabei bestreitet er die These Romanos, der zufolge nur Menschen Ereignisse erfahren koennten.