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Beskrivelse
W hrend der 1970er und 1980er Jahre wuchsen die Anspr che an demokratische Teilhabe erheblich. Viele Menschen mischten sich in die Politik ein, doch oft scheiterten ihre Hoffnungen, die Gesellschaft zum Besseren zu ver ndern. Wie gingen die Engagierten damit um? Welche langfristigen Folgen zogen entt uschte Erwartungen nach sich? Diese Studie untersucht die emotionale Verarbeitung von politischen Alltagserfahrungen in Parteien, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen. Sie analysiert Entt uschung als Gegenwartsdeutung, als Beziehungsmarker und als Argument in politischen Deutungsk mpfen. Sie zeigt, dass der demokratische Wettstreit um die Herzen nicht weniger intensiv gef hrt wurde als um die Hirne. Kollektive Gef hle werden so fassbar als Teil einer Erfahrungsgeschichte der Demokratie in der zweiten H lfte des 20. Jahrhunderts.