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Beskrivelse
Man darf es als ein Ergebnis der durch die Methoden des Laboratorium vertieften klinischen Forschung bezeichnen, da die eine Hyperthyreose be- gleitenden Augenerscheinungen keineswegs obligatorisch sind und da diese "endokrine Ophthalmopathie" h ufig auch au erhalb des Bereichs der Hyper- thyreose, d. h. bei euthyreoten Patienten beobachtet wird. Mit dieser hyper- thyreoten und euthyreoten endokrinen Ophthalmopathie, einem ernsten, oft progredienten Leiden, hat sich der Verfasser seit vielen Jahren klinisch und experimentell befa t. Schon seit l ngerer Zeit war klar, da der Hypo- physenvorderlappen bei der Genese eine Rolle spielen m sse, da Augen- symptome niemals angetroffen werden, wenn die Hyperthyreose ohne Beteiligung der Hypophyse entsteht, z. B. beim toxischen Adenom und bei der Hyperthyreosis factitia. Der experimentelle Nachweis des im Serum vor- handenen Exophthalmus produzierenden Faktors und weitere Kriterien erm glichen es, die endokrine Ophthalmopathie von hnlichen, nicht endo- krin bedingten ophthalmologischen Krankheitsprozessen abzugrenzen. Ein weiteres Anliegen des Verfassers war es, den erw hnten humoralen Faktor vom Thyreotropin und dem "Long-Acting Thyroid Stimulator" abzutrennen. Gleichzeitig stellen die Untersuchungen einen Beitrag zur Erkenntnis der Pathogenese der Hyperthyreose dar und zeigen die therapeutischen M glich- keiten f r die endokrine Ophthalmopathie auf. Die vorliegende Monographie, die aus der Habilitationsarbeit des Ver- fassers hervorgegangen ist, versucht, die f r die Klinik so beraus wichtige Verbindung zwischen Tierexperiment und klinischer Beobachtung herzustel- len. Das gro e Krankengut der Klinik und des Schilddr senambulatoriums, das vom Verfasser selbst untersucht wurde, konnte dieser Arbeit nutzbar gemacht werden. Bei den tierexperimentellen Untersuchungen kam dem Verfasser seine fr here pharmakologische T tigkeit zugute.