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Beskrivelse
Diese Essays, 1962 zusammen mit anderen Aufsätzen des Autors in dem Buch »Einzelheiten« veröffentlicht, analysieren ein »immer lediges, zuweilen blutiges Thema, getrübt von Ressentiment und Untertanengeist, Verdächtigung und schlechtem Gewissen« -: die Dialektik von Literatur und Politik, Sprache und Gesellschaft. Was hat Dichtung mit Politik zu schaffen? Wie verhält sich die Kunst zur Gesellschaft? Derlei Fragen geht Enzensberger nach, jeweils am Einzelfall. Er löst den ideologischen Rost von den literarischen Sachverhalt. Kritik ist seine Absicht, und sie geht, weil in die Einzelheit, aufs Ganze. »Über große Zusammenhänge«, schreibt er, »sind wir allzu oft und allzu eilig unterrichtet worden. Weniger harmlos scheint mir, was im Vordergrund steht; vielleicht wird es deshalb ungern wahrgenommen.«