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Beskrivelse
Qualitative Sozialforschung verwendet immer öfter Videoaufzeichnungen als Datenmaterial. Allerdings verfügt die qualitative Sozialforschung noch nicht über ausgearbeitete Verfahren, diese Daten angemessen auszuwerten. Oft werden Techniken der Interpretation stehender Bilder lediglich übertragen. Das Buch plädiert in Auseinandersetzung mit anderen qualitativen Verfahren der Bild- und Videoanalyse für die Eigenständigkeit der Videoanalyse und entwickelt daraus die Kunstlehre einer hermeneutischen Videoanalyse. Zugleich wird in Form einer Fallstudie die Interpretation eines kurzen Videos Schritt für Schritt vorgestellt und ausführlich begründet.
0. Die aktuelle Situation der deutschen qualitativen Bild-, Film- und Videoanalyse
1. Was ist hier eigentlich los und was ist die Frage?
2. Vorüberlegungen zur Besonderheit der benutzten Daten
2.1 Abschied von der Offenheit um jeden Preis
2.2 Vom still zum move
2.3 Videos sind keine Filme und sind auch nicht so zu behandeln
2.4 Abschied vom ikonischen Pfad
2.5 Zur Protokollierung von Bildern und Filmen
2.6 Den Handlungs- und Kommunikationscharakter von Bildern betonen und (re-)konstruieren
2.7 Vom Bildinhalt zum Bildgestalter
3. Grundzüge einer hermeneutisch-wissenssoziologischen Videoanalyse
3.1 Die gezeigte Handlung und die Handlung des Zeigens
3.2 Sequenzanalyse – Feinanalyse - Kalibrierung
3.3 Das methodische Vorgehen
3.3 Wie sollte eine gute Videopartitur aussehen?
3.4 Das Notationssystem für unsere Videoanalyse
3.5 Der Bedeutungsbegriff einer hermeneutischen Wissenssoziologie
3.6 Deuten heißt: implizites Wissen explizit machen
4. Der Kontext des Videos
4.1 Die Sendung 24 Stunden Reportage
4.2 Genre: Unterhaltendes halbdokumentarisches Reality-TV
5. Die Videoanalyse
5.1 Sequenzanalysen sind prinzipiell nicht darstellbar
5.2 Zusammenfassende Darstellung derSendung 24 Stunden Reportage vom 07.02.2010
5.3 Gesamtablauf im Schnellüberblick
5.4 Gesamtablauf in kurzer spr