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Beskrivelse
Gegenstand der Studie ist der Einfluss des Immaterialguterrechtsschutzes auf auslandische Direktinvestitionen und den Technologietransfer aus Industrielandern in Entwicklungs- und Schwellenlander. Der internationale Technologietransfer spielt im wirtschaftlichen Aufholprozess der Entwicklungs- und Schwellenlander eine bedeutende Rolle. Insbesondere sehen Schwellenlander hierin eine Chance die technologische Lucke zu den Industrielandern durch eine effektive Adoption und Absorption der transferierten Technologie und im nachsten Schritt durch das Ankurbeln des eigenen Innovationspotentials zu verringern oder zu schliessen. In der Literatur besteht Einmutigkeit daruber, dass ein starker Immaterialguterrechtsschutz, wie es das TRIPS-Abkommen vorsieht, einen positiven Einfluss auf auslandische Direktinvestitionen und den Technologietransfer bewirkt. Allerdings zeichnet sich der Forschungsstand hier durch ein eklatantes Defizit an empirischen Untersuchungen aus. Auf der Grundlage einer umfassenden Literaturanalyse und unter Berucksichtigung industriespezifischer Faktoren wurde dieser Zusammenhang anhand heraus gearbeiteter Hypothesen durch eine Firmenbefragung sowie eine statistische Analyse am Beispiel der Turkei uberpruft, einem Schwellenland, das innerhalb eines kurzen Zeitraums zwischen 1994 und 1995 seinen Immaterialguterrechtsschutz an die internationalen Normen anpasste.