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Beskrivelse
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Bedeutung des Gasmotors als Stationarantrieb unterlag in den letzten Jahrzehnten deutlichen Veranderungen. Wahrend des zweiten Weltkrieges kam es in Deutschland, aber auch in anderen europaischen Landern verstarkt zu Umstellungen von Dieselmotoren auf Gasbetrieb. Die mangelnde Verfugbarkeit von Destillatkraftstoffen und ihre Substitution durch heimische Brenngase waren die eigentlichen Grunde zu dieser Entwicklung. Zum Einsatz kamen vor allem Generatorgas aus Anthrazit, Koks oder Holz, daneben noch Flussiggas, Leuchtgas, Erdgas und Klargas. Als Anfang der funfziger Jahre kein Mangel an billigen Kraftstoffen auf Erdolbasis mehr bestand, buten die Gasmotoren an Bedeutung ein. Erst mit der Verteuerung des Erdoles, verstarkt durch den Energieschock des Winters 1973/74, wurden Gasmotorenanlagen im Bereich der dezentralen Energieversorgung mit Kraftwarmekopplung auch in der Bundesrepublik Deutschland wirtschaftlich wieder interessant, zumal hier ein gut ausgebautes Erdgasversorgungsnetz vorhanden ist. Vorteil dieser meist aus Nutzfahrzeug- oder Schiffsdieselmotoren hergeleiteten Gasmotoren gegenuber konventionellen Dieselaggregaten ist die geringere Gerausch- und gunstigere Abgasemission und in vielen Fallen auch ein kostengunstigerer Kraftstoff. Neben dem Erdgas werden heute verstarkt Klar-, Bio-, Deponie- und Kokereigase verwendet um Gasmotorenanlagen zu betreiben. Mit Verabschiedung der TA-Luft im Fruhjahr 1986 sind erstmals in der Bundesrepublik Deutschland strenge Grenzwerte fur die Abgasemission von stationaren Verbrennungsmotorenanlagen in Kraft getreten. Damit ist ein gunstiges Schadstoffverhalten bei wirtschaftlichem Motorbetrieb zu einem der wichtigsten Entwicklungsziele der Motorenforschung und -entwicklung geworden. In der vorliegenden Arbeit soll insbesondere die Wirtschaftlichkeit eines Gasmotors unter Einsatz besonderer Einla-Steuerzeiten, verschiedener Verdichtungsverhaltnisse und Kolbengeometrien sowie zweier Brennve