Eine kleine Geschichte des Elektrons

Das Bild, das sich die Physiker vom Elektron machen, hat sich mit der Entwicklung der modernen Physik entsprechend ge ndert. Anhand dieser nderung wird gezeigt, da die Physik nicht nur trockener und starrer Formelkram ist, sondern da sich hinter den Formeln eine phantastische und bizarre Welt verbirgt.Um die Natur und deren Erscheinungen nur einigerma en zu begreifen, ist sehr viel Phantasie notwendig. Hinter den Erscheinungen tut sich eine wundersame Welt auf, eine Welt voller Wunder - keine spirituelle oder magische Welt sondern eine Welt, die in ihrer Realit t viel wundersamer ist als alle metaphysischen Gedankengeb ude.Man stellte sich anfangs das Elektron als kleine elektrostatisch geladene Kugel vor. Mit der Entwicklung der Relativit tstheorie geriet man damit in Schwierigkeiten. Die Quantentheorie konnte einige dieser Schwierigkeiten berwinden, allerdings auf Kosten der Anschaulichkeit. Aus der Kugel wurde eine diffuse Wolke. Die Merkw rdigkeiten des Elektrons zeigen sich insbesondere in der Beugung am Doppelspalt. Das Bild des Elektrons wird immer unklarer, die Gestalt l st sich auf in unanschauliche Begriffe, bis es schlie lich auch seine Identit t verliert. Gleichzeitig erscheinen einige seiner Gesellen, das Positron und das Photon, die ebenfalls sonderbare Eigenschaften zeigen. Auf diese Weise wird ber den Bogen vom Elektron als Kugel bis zur Aufl sung seiner Identit t die zugeh rige Physik in anschaulicher und lockerer Art dargestellt. Das B chlein ist kein Lehrbuch der Physik; es ber hrt auch nur einige wenige Aspekte der Physik, aber diese behandeln zum Teil tiefgreifende Probleme, mit denen sich die Physiker und auch fr he Philosophen schon seit Generationen besch ftigen und die verst ndnism ig einen Gro teil der heutigen Physik betreffen.Das B chlein wendet sich sowohl an den Physiker, der vielleicht seine Freude an dem einen oder anderen Gedankengang haben m ge, als auch vor allem an den Laien - ich denke dabei vor allem an meine Frau, d