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Beskrivelse
Das deutsche Recht zum landwirtschaftlichen Grundstuckverkehr kann 2018 auf ein Jahrhundert seines Bestehens zuruckblicken. 1918 noch im Ersten Weltkrieg entstanden und in der NS-Zeit neugefasst, ist es seit 1961 im Grundstuckverkehrsgesetz enthalten. Gegenwartig erlebt diese Rechtsmaterie angesichts erheblich gestiegener Grundstuckspreise eine Renaissance. Die Debatte wird von Schlagworten wie bauerlicher Familienbetrieb, land-wirtschaftsfremde Investoren und Land Grabbing beherrscht. Durch die Foderalismusreform I von 2006 ist die Gesetzgebungskompetenz von der Bundesebene auf die Bundeslander ubergegangen, die seitdem gesetzgeberische Aktivitaten entfalten. Das Werk mochte einerseits die rechtsgeschichtliche Entwicklung darstellen und dokumentieren. Andererseits wird die aktuelle Debatte anhand ausgewahlter Gesetzesentwurfe kommentiert und dadurch verstandlich gemacht. Zugleich findet sich die Debatte auf europaischer Ebene einbezogen.