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Beskrivelse
Gegenstand dieser Arbeit ist das Spannungsverhaltnis zwischen "Meinungsfreiheit" und "Ehrenschutz" in Deutschland, Frankreich und der Rechtsprechung des Europaischen Gerichtshofs fur Menschenrechte. Ausgehend von den verfassungsrechtlichen Grundlagen werden die zivilrechtlichen Instrumentarien dargestellt, mit denen die Betroffenen gegen ehrverletzende Publikationen vorgehen koennen. In ihrem rechtsvergleichenden Teil liefert die Arbeit eine Erklarung fur die grosse Zuruckhaltung, mit der die franzoesische Presse in Angelegenheiten von politischer Brisanz taktiert. Der hohe Rang der Meinungsfreiheit lasst die Zivilgerichte uberwiegend unbeeindruckt. Insbesondere die Publikation herabsetzender Werturteile birgt erhebliche Risiken. Auch das einstweilige Rechtsschutzverfahren ist fur die Betroffenen ein effektives Mittel, um eine breite Palette an Rechtsfolgen zu erwirken.