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Beskrivelse
In der zweiten Aprilhälfte 1989 besuchten insgesamt 50 Studierende und Dozenten der damaligen Kiewer Hochschule für Volkswirtschaft unter meiner Leitung erstmals auf offizielle Einladung die am Bodenseeufer des Landes Baden-Württemberg gelegene Universität Konstanz. Teilnehmer unserer Delegation waren das Folklore-Ensemble "EKO" unter Leitung von Dmitry Wischnepolski sowie Professoren und Leiter verschiedener Abteilungen der Kiewer Hochschule. Initiator und Organisator des Besuchs unserer Delegation war Prof. Roy Wiehn, der uns in Stuttgart begrüßte und uns ein interessantes, mit vielen aufschlußreichen Begegnungen gefülltes Programm für unseren Aufenthalt in diesem wunderbaren Winkel Süddeutschlands vorbereitet hatte. Es gab informative Begegnungen mit dem damaligen Konstanzer Rektor Prof. Dr. Horst Sund, mit Professoren und Studierenden wie auch mit Oberbürgermeister Dr. Horst Eickmeyer. Mit großem Erfolg ist unser Studentenensemble in Konstanz, Singen und Ulm aufgetreten. Während dieses Besuchs führten die Vertreter der Kiewer Wirtschaftshochschule mit der Leitung der Universität Konstanz erste intensive Gespräche über eine mögliche wissenschaftliche Kooperation. Danach wurde sehr bald ein Kooperationsvertrag ausgearbeitet, von den zuständigen Gremien beider Hochschulen verabschiedet und im April 1990 von den Rektoren Prof. Horst Sund und Prof. Anatoly F. Pawlenko in Kiew unterzeichnet. Die geplante Zusammenarbeit bezog sich auf den Austausch von Professoren und Mitarbeitern der Universitäten, Studienaufenthalte von Lehrern, Doktoranden und Studierenden. Außerdem wurde die Förderung gemeinsamer kultureller und sportlicher Aktivitäten vereinbart. Im Hinblick auf diese Ziele leisteten und leisten beide Universitäten in den 20 Jahren ihrer Kooperation einen großen und wichtigen Beitrag. Dank des aktiven Einsatzes von Prof. Roy Wiehn, des ersten Beauftragten des Rektors der Universität Konstanz für die Zusammenarbeit mit der Kiewer Wirtschaftshochschule und späteren Nationalen Wirtschaftsuniversität, durch die weiterführende Arbeit seiner Nachfolger Dipl.-Volkswirt Eberhard Zgraja und Prof. Dr. Thomas Deissinger sowie durch die Initiativen von Vizekanzler Helmut Hengstler und dank der permanenten Unterstützung durch die Leitungen beider Universitäten wurden etliche wissenschaftliche wie auch praxisorientierte Konferenzen und Symposien in Deutschland und in der Ukraine durchgeführt.