Ehebruch und Gattenmord im frommen Land Tirol

Nicht nur in der Stadt, auch auf dem Land, selbst am abgelegensten Bergbauernhof war das B?se nie fern. Gegen Ehebruch und Mordgedanken half auch der flei ige Kirchenbesuch nicht, und der Herrgottswinkel in der heimischen Stube versagte als geistiges Bollwerk gegen s?ndiges Denken und Handeln. In der sogenannten "guten alten Zeit", vor einem Jahrhundert, waren Beziehungstaten in ?sterreich nahezu an der Tagesordnung. Auch in Tirol wurde die "Dorfidylle" immer wieder einmal dadurch verdunkelt, dass ein Gemeindemitglied - ein Nachbar, eine Nachbarin - die moralischen und sittlichen Normen sprengte und selbst vor Mord nicht zur?ck schreckte, um frei zu werden f?r den Liebhaber oder die Geliebte - vielleicht auch "nur", um den l?stig gewordenen Ehepartner vorzeitig zu beerben. Die spektakul?rsten derartigen Verbrechen, die zwischen 1914 und 1938 in Tirol f?r Furore sorgten, wurden f?r dieses Buch aus dem Vergessen in das Heute geholt.