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Beskrivelse
Die deutschsprachige Japanologie hat ihr Gesicht in den letzten zwanzig Jahren erheblich ver ndert. Stand fr her das Studium von Sprache und Literatur so- wie z.T. auch der Geistesgeschichte des vormodernen Japan im Mittelpunkt, so existieren heute eine Reihe von japanologischen Einrichtungen, die sich inten- siv mit dem gegenw rtigen Japan auseinandersetzen. Fragen der japanischen Gesellschaft und des japanischen Rechts geh ren dabei ebenso zu den For- schungsthemen wie Probleme der japanischen Wirtschaft, der japanischen Un- ternehmen u.v.a.m. Die Japanologie ist damit von einer rein philologisch-hi- storisch ausgerichteten Wissenschaft zu einer vielf ltige Methoden nutzenden Regionalwissenschaft geworden. Die vielen Facetten, unter denen "Japanolo- gie" heute auftritt, erleichtern nicht gerade das Selbstverst ndnis des Faches und machen den Zugang f r Au enstehende oft schwer. Allerdings besitzt die Japanologie kein Monopol mehr auf die Japanfor- schung. In vielen Disziplinen wird heute ber Japan geforscht. Kaum ein Fachgebiet besitzt heute noch keine Japankontakte. Viele Wissenschaftler reisen nach Japan, besuchen Ministerien, Forschungseinrichtungen und Universit ten, sammeln englischsprachiges Material und suchen nach Ansprechpartnern in ja- panischen Einrichtungen, mit denen sie in englischer Sprache kommunizieren zu erhalten, oder arbeiten mit Dolmetschern. Die k nnen, um Informationen Ergebnisse solcher Forschungen, so verdienstvoll sie sein m gen, erwecken bei Japanologen oft Skepsis. Es wird von den jeweiligen Fachvertretern h ufig nicht erkannt, da englischsprachige Quellen japanischer Provenienz nur ganz bestimmte und zum Teil einseitige Informationen liefern.