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Beskrivelse
Dr. Max Brinkmeier besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten. Dennoch ist er, der lange Jahre erfolgreich in Afrika praktiziert hat und dort so viele Menschenleben retten konnte, einen Augenblick ratlos, als ihn der Hilferuf von daheim erreicht. Sein Vater, der in einem kleinen bayerischen Bergdorf als Landarzt mit ebenso großem Geschick jahrzehntelang tätig gewesen ist, kann die heimatliche Praxis nach einer Herzattacke nicht länger weiterführen.Max war damals nicht ganz im Frieden von zu Hause geschieden, und jetzt überlagern sich bei ihm verschiedene existentielle Gefühle.In Afrika hat er eine wirkliche Lebensaufgabe gefunden. In der Heimat wird er dringend benötigt.Die Ärztin, der seine große Liebe gilt, wirkt mit ihm gemeinsam auf der Missionsstation und ist inzwischen fest verwurzelt auf dem afrikanischen Kontinent.Dr. Max Brinkmeier muß sich entscheiden – und Sie erwartet die spannendste, gefühlvollste Arztromanserie! Die beliebte Schriftstellerin Sissi Merz erreicht in diesen eindrucksvollen Romanen den Höhepunkt ihres Schaffens.Schwere, graue Regenwolken zogen übers Tal von Wildenberg. Ganz dunkel wurde es, als die ersten dicken Tropfen fielen. Doch es dauerte nicht lang, dann frischte der Wind auf und blies die Wolkenlast nach Westen fort, Richtung Berchtesgaden. Der Himmel atmete wie befreit auf, um gleich darauf im schönsten Frühlingsblau zu leuchten. »Ist das heut wechselhaft«, beschwerte Milli Reiter sich, die Hauserin von Dominik Hirtner, dem Dorfgeistlichen. »Da spür'' ich jeden Knochen einzeln. Und der Frühling hat noch net einmal anfangen.« Sie servierte Hochwürden noch einen frischen Kaffee und fügte griesgrämig hinzu: »Ich muß nachher zum Doktor.« »Ist schon recht, Milli«, erwiderte der Hirtner freundlich. »Aber nimm bitt'' schön einen Regenschirm mit.« Er deutete zum Fenster. »Im Norden braut sich schon was Neues zusammen.« »Sagen Sie, Hochwürden, was hab'' ich gehört? Der Burgmüller, der alte Wichtigtuer, sammelt für die Renovierung vom Gotteshaus? Was verspricht er sich denn davon?« Dominik Hirtner legte die Morgenzeitung beiseite und musterte das alte Weibel nachsichtig. »Er tut ein gottgefälliges Werk. Das ist doch recht lobenswert.«