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Beskrivelse
Der Titel dieser Forschungsarbeit, Diversity in Uniform, scheint zun chst pa- dox. Als ein Ziel von Uniformierung kann schlie lich die Nivellierung indivi- eller Unterschiede gelten (vgl. Kapitel 2). Hinzu kommt, dass Organisationen, die Uniformtr ger/innen besch ftigen, f r gew hnlich nicht mit Diversity oder Heterogenit t assoziiert werden. Diese verbreitete Einsch tzung mag unter an- rem dadurch zustande kommen, dass die Polizei sich in Westdeutschland erst Ende der 1970er Jahre allm hlich f r Frauen ffnete und zuvor - neben dem Milit r - eine der letzten staatlichen Organisationen war, die Frauen ausschloss. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf Entwicklungen in Bezug auf Geschlecht und Migrationshintergrund innerhalb der Berliner Schutzpolizei. Diese bem ht sich seit Jahren verst rkt um Frauen und Migrant/innen in den eigenen Reihen. Sie ist zudem nach dem Landesgleichstellungsgesetz (LGG) zur F rderung von Frauen verpflichtet. Die aus diesen Bem hungen resultierenden rapiden V- nderungen in der Personalstruktur der Berliner Schutzpolizei sind mit Chancen und Herausforderungen f r die Organisation verbunden, die in der vorliegenden Arbeit exploriert werden. Das erste Kapitel entfaltet den diskursiven Kontext des Themas. Dabei wird zun chst auf die bereits im Titel erw hnten Kategorien 'Geschlecht' und 'Migrationshintergrund' eingegangen. Das dieser Arbeit zugrunde liegende V- st ndnis der beiden Kategorien wird gegen ber anderen Definitionen und - grifflichkeiten abgegrenzt. Im Anschluss daran wird die mediale Diskussion innerpolizeilicher Vorg nge dargestellt. Eine weitere Ann herung an das F- schungsthema stellt die Diskussion der berschaubaren wissenschaftlichen Li- ratur zum Thema "Geschlecht, Migrationshintergrund, Polizei" dar. Auf der Grundlage der vorangegangenen Ausf hrungen wird in dem abschlie enden Unterkapitel die Fragestellung der vorliegenden Arbeit pr zisiert.