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Beskrivelse
UEbernahmen boersennotierter Unternehmen sind insbesondere in den Jahren 2006 und 2007 wieder in Mode gekommen. Ein Grund fur diesen Aufschwung ist neben der allgemeinen Konjunktur zweifelsohne auch die am 21. April 2004 verabschiedete Richtlinie 2004/25/EG des Europaischen Parlaments und des Rates betreffend UEbernahmeangebote. Hierdurch wurde nach jahrelangem Streit ein europaischer Rahmen fur die in den einzelnen Mitgliedstaaten herrschenden nationalen Gesetze geschaffen und grenzuberschreitende UEbernahmen erleichtert. Die UEbernahmerichtlinie konnte jedoch eine Harmonisierung zwischen den einzelnen - teilweise seit Jahrzehnten vorhandenen - nationalen UEbernahmerechten nur teilweise erreichen. Insbesondere das franzoesische UEbernahmerecht, welches auf eine uber 30jahrige Erfahrung zuruckgreifen kann, weist noch heute trotz Umsetzung der Richtlinie im Jahre 2006 teilweise erhebliche Unterschiede zum jungen deutschen UEbernahmerecht auf. Die Arbeit untersucht in Form eines Rechtsvergleichs diese weiterhin zwischen franzoesischem und deutschem Recht herrschenden Unterschiede, welche trotz Umsetzung der Richtlinie in beiden Landern nicht beseitigt werden konnten. Die Arbeit zeigt einerseits fur die Praxis interessante Disharmonien zwischen beiden Rechtssystemen auf, zum anderen werden aber auch die dogmatischen Begrundungen fur die vorhandenen Unterschiede dargestellt.