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Beskrivelse
ber das Sprachverhalten Friedrichs II. (1712-1786) - des bedeutendsten und zugleich umstrittensten preu ischen K nigs des 18. Jahrhunderts- wurden in der ausgedehnten Historiographie kontroverse und teils kuriose Urteile gef llt. Seine ostentative Bevorzugung des Franz sischen stie auf Unverst ndnis, wobei gleichzeitig seine Kompetenz in dieser Sprache bezweifelt wurde. Manche Autoren wiederum verstiegen sich zu dem Urteil, er habe kaum Deutsch gekonnt. Die philologische Studie liefert eine umfassende Darstellung der Zweisprachigkeit des Monarchen auf der Basis seiner Handschriften und der Zeitzeugenaussagen. Untersucht wird das Sprachverhalten des franz sisch schreibenden und sprechenden Privatmannes, Literaten und Philosophen und des zumeist deutsch kommunizierenden Administrators und Milit rs. Nach linguistischen Ma st ben werden seine franz sische Orthographie, die zum Teil R ckschl sse auf die Aussprache erlaubt, und seine lexikalisch-grammatische Beherrschung des Franz sischen beschrieben. Sein Deutsch wird hinsichtlich dialektaler und franz sischer Einfl sse betrachtet. Die Kapitel ber die sprachliche Erziehung Friedrichs II., ber den kulturgeschichtlichen Hintergrund der Zeit, ber sein Verhalten als Leser, Schriftsteller und Gespr chspartner lassen die zahlreichen Gr nde f r die ausgepr gte Frankophonie des Preu enk nigs verst ndlich werden.