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Beskrivelse
Die Frage nach der Heilshoffnung der nicht an den Messias Jesus glaubenden Juden wird im zeitgen ssischen theologischen Diskurs prim r mit Verweis auf die paulinischen Aussagen in R m 9-11 beantwortet, die sich f r den j disch-christlichen Dialog als anschlussf hig erweisen, aber im Neuen Testament isoliert erscheinen. Mit dem lukanischen Doppelwerk liegt jedoch ein wichtiger Zeuge aus sp terer Zeit vor, dessen Autor nicht weniger als Paulus um die Frage nach der Zukunft Israels gerungen hat.
Die Monographie stellt das Potential des lukanischen Ansatzes vor, indem sie zun chst auf die Parallelen in der Behandlung der Israel-Thematik bei beiden Autoren aufmerksam macht und alttestamentlich-biblische Traditionen zur Heilshoffnung Israels, die von Paulus und Lukas rezipiert werden, untersucht. Im Hauptteil wird in eingehenden Textanalysen aus verschiedenen Teilen des Doppelwerks gezeigt, dass auch Lukas- in biblischer Tradition, jedoch mit einem anderen theologischen Konzept als Paulus- an einer eschatologischen Hoffnung f r Israel festh lt. Trotz wichtiger Gemeinsamkeiten beider Autoren findet sich bei Lukas ein eigenst ndiger Entwurf zum Thema, dessen spezifisches Profil abschlie end herausgestellt wird.