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Beskrivelse
Durch Bergpolizeiverordnung (1) 1) wurde f r die westdeutschen Steinkoh- lenbergwerke die Abw rtsf hrung der Wetter verboten. Der Grund f r dieses Verbot war die Bef rchtung, das spezifisch leichtere Grubengas werde den Wettern entgegenziehen und sich in der Kopfstrecke ansammeln. Lange Zeit hat man sich mit dieser Tatsache abgefunden. Seit aber die klimatischen Schwierigkeiten der Gruben wachsen, sucht man M glichkeiten, das Gruben- klima zu verbessern, besonders wenn damit keine wesentlichen Kosten ver- bunden sind. Ein solcher Weg ist die abfallende Wetterf hrung. Es sind verschiedene Versuche bekannt, nach denen man auf Grund theoreti- scher berlegungen oder auch praktischer Feststellungen glaubt, das Argu- ment, das zum Verbot der Abw rtsbewetterung gef hrt hat, entkr ften zu k nnen (2). Es wird im Laufe dieser Arbeit auf die einzelnen Untersuchun- gen eingegangen. Werden die Vorteile der abfallenden Wetter behandelt, dann kommen in erster Linie die klimatischen zur Sprache. Das ist insofern verst ndlich, da von hier aus die Initiative zur Behandlung des Themas ausging. Die anderen Fragen werden leider meist nur am Rande erw hnt. Es wird aber in dieser Arbeit gezeigt, da der Einflu der Wetterrichtung auf die Staub- bildung - in einem Streb beispielsweise - von nicht zu untersch tzender Bedeutung ist. Soweit die bisherigen Arbeiten (Stand 1954) ber die abfallende Wetter- f hrung dem Verfasser zug nglich waren, werden sie mit eingebaut. Eigene Versuche sollen das bisher Erschienene nach M glichkeit erg nzen bzw. best tigen.