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Beskrivelse
Seit Inkrafttreten des Bilanzrichtlinien-Gesetzes ist die Kapitalgesellschaft zur Aufstellung eines Jahresabschlusses verpflichtet, der ein den tatsachlichen Verhaltnissen entsprechendes Bild der Vermogens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln hat. Dabei hat sie die Rechnungslegungsvorschriften des Dritten Buches des HGB zu beachten, die es - im Unterschied zu den US GAAP - offenbar in einer Vielzahl von Fallen ermoglichen, sich im Hinblick auf die Bilanzierung und Bewertung zwischen alternativ geregelten Abbildungsweisen zu entscheiden. Insbesondere im internationalen Vergleich und vor dem Hintergrund bestimmter aktueller Insolvenzfalle sind diese handelsrechtlichen Vorschriften verstarkt in die Diskussion geraten. Um Klarheit daruber zu schaffen, ob und in welchem Umfang die Kapitalgesellschaft die Gestaltung des Jahresabschlusses durch die Ausubung der Wahlrechte frei von ubergeordneten Grundsatzen vornehmen kann, untersucht der Autor neben den Jahresabschlusszwecken und den GoB samtliche den Einzelabschluss betreffenden Wahlrechte des HGB und zeigt die Auswirkungen ihrer Ausubung in Form eines Modellfalles."