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Beskrivelse
Nach dem Stand der Forschung l sst sich Senecas Vorstellung vom Willen im Rahmen der stoischen Affektpsychologie deuten. Dagegen spricht aber die Grundform der menschlichen Selbsterhaltung, die Seneca statt eines "Ur-Triebes" bzw. eines "Ersten Naturgem en" als berlebenswille erachtet hat. Die vorliegende Abhandlung zeigt, was zu Senecas Vorstellung vom Willen von r mischer Tradition vorgegeben war und worin die Neuerung besteht. Im Anschluss daran werden die von Seneca zur moralischen Erneuerung konzipierten Formen und Stufen des Willens in seiner Morallehre erforscht und die daf r erforderliche Affektpsychologie und Willensmetaphysik beleuchtet.