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Beskrivelse
In der Verbindung von produktiver Arbeit und Erziehung sah Karl Marx "eines der machtigsten Umwandlungsmittel der heutigen Gesellschaft". Diesen Anspruch aufgreifend wurde in der DDR ein umfassendes, curricular ausdifferenziertes System polytechnischer Bildung entwickelt, das Produktionsbetriebe systematisch in die schulische Allgemeinbildung einbezog. Diese Arbeit stellt die konzeptionelle Entwicklung der polytechnischen Bildung in der DDR auf der Grundlage veroeffentlichter und archivalischer Quellen dar. Sie zielt darauf, auf der Basis einer theoriegeschichtlichen Analyse sowohl das hohe internationale Renommee als auch die praktischen Schwachen dieses Wesenselements der DDR-Schule im Besonderen und der sozialistischen Schulbildung im Allgemeinen zu begrunden.