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Beskrivelse
In dieser Arbeit wird der Weg als eine Rezeptionsvorgabe des Raumes verstanden und seine Geschichte als Prozess eines Dialoges zwischen Wegfuhrung und Rezipientenverhalten beschrieben. In dessen Verlauf wurde die Prasenz und Existenz des Rezipienten als Leibsubjekt zunehmend anerkannt. Auf der Basis von zahlreichen exemplarischen Einzelanalysen wird dabei eine Entwicklung der Wege als blosser Trennstreifen der Beete in den geometrischen Garten uber die allmahliche Ausdifferenzierung der Leistungsfahigkeit der Wege als stumme Fuhrer Mitte des 18. Jahrhunderts in England bis zur Verinnerlichung der Weg-Thematik im Sinne eines Be-wegt-seins oder eines Auf-dem-Weg-Seins des Rezipienten nachgezeichnet.