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Beskrivelse
Der Finanzhaushalt der Republik Florenz in der Renaissance zeichnete sich durch eine standige Zunahme der ausserordentlichen Ausgaben aus. Diese wurden im wesentlichen durch die Kosten fur die Kriegsfuhrung und Bundnisverpflichtungen bestimmt. Dieses gilt im besonderen Masse fur den Zeitraum zwischen 1494 und 1512. Traditionell wurden diese Ausgaben durch Zwangsanleihen finanziert. Verwaltet wurden diese durch den Monte Comune. Die Geschicke des Monte Comune wurden von einer Finanzelite bestimmt. Deren soziale und politische Einordnung in der Gesellschaft wird untersucht, genauso wie deren Umgang mit der zunehmenden Staatsverschuldung. Aufgrund massiver Kursabschlage der Anleihen am Markt ist die reale Hohe der Verschuldung deutlich niedriger als ihr nomineller Wert. Gleichzeitig findet eine Abkehr von Zwangsanleihen und ein Ubergang zu einer kontinuierlichen direkten Besteuerung der Burgerschaft statt.