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Beskrivelse
Seit mehr als f nfzig Jahren sind die revolution ren Obleute als Sprecher der oppositionellen Betriebsvertrauensleute der Berliner R stungsbetriebe fester Bestandteil der Geschichtsschreibung zur Novemberrevolution. Eine umfassende Studie zu ihnen gibt es bislang jedoch nicht. Stellvertretend f r die bereits existierenden zahlreichen lokalen Arbeiterr te wollten die revolution ren Obleute am 9. November 1918 die Macht im Reich bernehmen. Die institutionelle Revolution von Staatsb rokratie und SPD kam ihnen jedoch zuvor. Am 10. November bildeten SPD und USPD die provisorische Regierung der Volksbeauftragten, die mit dem Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenr te Berlins eine Verschr nkung ihrer Institutionen vereinbarte. Dieses Arrangement hielt nur kurze Zeit. W hrenddessen wurde der Burgfriede von seinen Akteuren als kalter B rgerkrieg fortgesetzt, ab dem 6. Dezember flankiert von konterrevolution ren Milit raktionen. Die revolution ren Obleute konnten auf dem nationalen R tekongress ihre Konzeption einer Republik von Arbeiterr ten nicht gegen die Anh nger eines demokratischen Parlamentarismus durchsetzen. Nachdem der bergangsregierung Legislative und die Exekutive bertragen worden war, gerieten die revolution ren Obleute zunehmend zwischen die Fronten von Regierung und KPD.